© 2015 All Right Reserved, GLEIS-Tech Gröbli

GLEIS - Tech Groebli

The Micrometer Workshop - Swiss Handmade - Luxury fine Modeltrains - Since 1998

Alp Gruem Schmalspurbahn in Spur Nm (1:160)
Über die Gleichstromlinien der RhB wurde kaum je geschrieben. Jetzt berichten wir über den Nachbau eines Teils der höchsten Adhäsionsbahn Europas, in der noch sehr jungen Spur Nm. Die Idee, eine Schmalspurbahn für die Spur N zu verwirklichen, ist nicht neu, entspricht doch die Meterspur in diesem Maßstab (1 : 160) etwa 6,5 mm, was den Z-Gleisen von Märklin-mini-club entspricht. Gerade in diesem kleinen Maßstab ist die Beziehung zwischen Eisenbahn und Landschaft im Dioramenbau ideal darstellbar. Es ist daher eigentlich verwunderlich, dass bisher noch kaum ein Hersteller in größerem Umfang auf dieses Thema eingestiegen ist. Das scheint sich nun jedoch zu ändern. Seit gut einem Jahr beschäftigt sich die neu gegründete Firma Railino mit dieser Baugröße. Den konsequenten Ausbau eines abgerundeten, ständig lieferbaren Grundprogramms von Messingmodellen in höchster Qualität haben sich die Railino-Leute auf ihre Fahne geschrieben. Um die gestalterischen Möglichkeiten der Spur Nm zu verdeutlichen, präsentierte Railino während der Luzemer Modellbautage das Diorama «Alp Grüm».
Anlagenthema Die Stationsanlage von Alp Grüm mit der ersten Wendeschleife wurde von Railino zum Thema der vorliegenden Anlage gemacht. Auf einer Grundfläche von 190 x 82 cm konnte der entsprechende Hangausschnitt weitgehend maßstäblich mit der nach unten führenden ersten Serpentine dargestellt werden. Die beiden Schutzgalerien, eine unmittelbar vor der Station, die andere unterhalb, vor der zweiten Wendeschleife, wurden im Modell genutzt, um versteckt über Kehrschleifen in den Abstellbahnhof zu gelangen. Der Gleisplan der Anlage ist also im Grunde genommen nichts anderes als ein mehrfach in sich verschlungenes Oval.
Gleise Da von dem neu angekündigten Gabor Nm-Gleis mit nur 1 mm Profilhöhe und originalgetreuen Weichenwinkeln leider noch keine funktionstüchtigen Muster vorhanden waren, wurde beim Bau der Gleisanlagen auf Märklin miniclub-Weichen und Peco Flexgleise zurückgegriffen. Im sichtbaren Bereich, also in der Stationsanlage, sind selbstverständlich sämtliche Weichen unterflur angetrieben. Voraussetzung für eine möglichst vorbildgetreue Wirkung von Modellgleisen ist in allen Baugrößen, dass Schwellenkörper und Schienenprofile entsprechend gealtert und eingeschottert werden. Eine möglichst naturgetreue Farbgebung ist dabei besonders wichtig. Bei der Anlage sind alle sichtbaren Gleise und Weichen nach dem montieren in den entsprechenden Farbtönen gespritzt und anschließend mit Asoa-Basaltschotter eingeschottert worden. Der Schotter wurde mit einem enthärteten Leim/Wassergemisch fixiert. Zuvor mussten allerdings sämtliche gleisnahen Details, wie Weichenstellhebel, Oberleitungsmasten, Bahnsteigkanten und anderes, angebracht werden.
Schlussbetrachtung Besonders erwähnenswert ist vielleicht am Schluss noch, dass trotz der größten Skepsis in Bezug auf die Zuverlässigkeit im Betrieb bei kleinen Maßstäben die Railino-Modelle selbst unter harten Messebedingungen in Luzern zuverlässig und ohne jede Störungen ihre Runden drehten. Das relativ hohe Eigengewicht und die Allradstromabnahme waren dabei sicher von besonderer Bedeutung.

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Alp Gruem Schmalspurbahn in Spur Nm (1:160)
Über die Gleichstromlinien der RhB wurde kaum je geschrieben. Jetzt berichten wir über den Nachbau eines Teils der höchsten Adhäsionsbahn Europas, in der noch sehr jungen Spur Nm. Die Idee, eine Schmalspurbahn für die Spur N zu verwirklichen, ist nicht neu, entspricht doch die Meterspur in diesem Maßstab (1 : 160) etwa 6,5 mm, was den Z-Gleisen von Märklin-mini-club entspricht. Gerade in diesem kleinen Maßstab ist die Beziehung zwischen Eisenbahn und Landschaft im Dioramenbau ideal darstellbar. Es ist daher eigentlich verwunderlich, dass bisher noch kaum ein Hersteller in größerem Umfang auf dieses Thema eingestiegen ist. Das scheint sich nun jedoch zu ändern. Seit gut einem Jahr beschäftigt sich die neu gegründete Firma Railino mit dieser Baugröße. Den konsequenten Ausbau eines abgerundeten, ständig lieferbaren Grundprogramms von Messingmodellen in höchster Qualität haben sich die Railino-Leute auf ihre Fahne geschrieben. Um die gestalterischen Möglichkeiten der Spur Nm zu verdeutlichen, präsentierte Railino während der Luzemer Modellbautage das Diorama «Alp Grüm».
Anlagenthema Die Stationsanlage von Alp Grüm mit der ersten Wendeschleife wurde von Railino zum Thema der vorliegenden Anlage gemacht. Auf einer Grundfläche von 190 x 82 cm konnte der entsprechende Hangausschnitt weitgehend maßstäblich mit der nach unten führenden ersten Serpentine dargestellt werden. Die beiden Schutzgalerien, eine unmittelbar vor der Station, die andere unterhalb, vor der zweiten Wendeschleife, wurden im Modell genutzt, um versteckt über Kehrschleifen in den Abstellbahnhof zu gelangen. Der Gleisplan der Anlage ist also im Grunde genommen nichts anderes als ein mehrfach in sich verschlungenes Oval.
Gleise Da von dem neu angekündigten Gabor Nm-Gleis mit nur 1 mm Profilhöhe und originalgetreuen Weichenwinkeln leider noch keine funktionstüchtigen Muster vorhanden waren, wurde beim Bau der Gleisanlagen auf Märklin miniclub-Weichen und Peco Flexgleise zurückgegriffen. Im sichtbaren Bereich, also in der Stationsanlage, sind selbstverständlich sämtliche Weichen unterflur angetrieben. Voraussetzung für eine möglichst vorbildgetreue Wirkung von Modellgleisen ist in allen Baugrößen, dass Schwellenkörper und Schienenprofile entsprechend gealtert und eingeschottert werden. Eine möglichst naturgetreue Farbgebung ist dabei besonders wichtig. Bei der Anlage sind alle sichtbaren Gleise und Weichen nach dem montieren in den entsprechenden Farbtönen gespritzt und anschließend mit Asoa-Basaltschotter eingeschottert worden. Der Schotter wurde mit einem enthärteten Leim/Wassergemisch fixiert. Zuvor mussten allerdings sämtliche gleisnahen Details, wie Weichenstellhebel, Oberleitungsmasten, Bahnsteigkanten und anderes, angebracht werden.
Schlussbetrachtung Besonders erwähnenswert ist vielleicht am Schluss noch, dass trotz der größten Skepsis in Bezug auf die Zuverlässigkeit im Betrieb bei kleinen Maßstäben die Railino-Modelle selbst unter harten Messebedingungen in Luzern zuverlässig und ohne jede Störungen ihre Runden drehten. Das relativ hohe Eigengewicht und die Allradstromabnahme waren dabei sicher von besonderer Bedeutung.